
1. Projekthintergrund und Herausforderungen
Dieses Projekt in Südafrika befasst sich mit der effizienten Verarbeitung von Kunststoff- und Gummiabfällen. Die Anlage des Kunden stand vor zwei großen Herausforderungen:
- Die große Menge an nicht recycelbarem Kunststoff- und Gummiabfall musste reduziert werden.
- Die Brennstoffkosten des Schmelzwerks waren hoch, sodass die Suche nach kostengünstigeren Energiealternativen erforderlich war.
Eine effiziente Abfallverarbeitung kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern senkt auch die Energiekosten und verringert den Produktionsdruck.

2. Ziel der Veränderung
Um die aktuellen Herausforderungen hinsichtlich Abfallansammlung und Energiekosten zu bewältigen, benötigt der südafrikanische Kunde dringend eine Lösung, die beide Herausforderungen gleichzeitig bewältigen kann. Durch Recherche identifizierte der Kunde eine Pyrolyseanlage als die am besten geeignete Lösung. Sie kann Folgendes erreichen:
- Abfallvolumen reduzieren: Durch die fortschrittliche Pyrolysetechnologie werden Kunststoff- und Gummiabfälle in Heizöl, Synthesegas und unschädliche Rückstände umgewandelt, wodurch das Abfallvolumen effektiv reduziert wird.
- Energiekosten senken: Pyrolyseöl kann traditionelle, teure Energiequellen wie Erdgas und Strom ersetzen. Synthesegas ermöglicht die Selbstversorgung der Pyrolyseanlage.
Dadurch können insbesondere in Schmelzwerken die Energiekosten gesenkt werden.

3. Aktion und Lösung
Beston Das technische Team berücksichtigte umfassend den Rohstofftyp, die Verarbeitungskapazität, den Produktionsstandort und die Kundenbedürfnisse. Nach einem maßgeschneiderten Design lieferten wir dem südafrikanischen Kunden eine Konfiguration bestehend aus zwei BLJ-16 Gummi & Kunststoff-Pyrolyseanlage (ausgestattet mit katalytischen Türmen) und Destillationseinheit BZJ-10. Zu den Merkmalen dieser Gerätekonfiguration gehören:
- Große Verarbeitungskapazität: Jede Charge verarbeitet 8–10 Tonnen Kunststoff. Darüber hinaus verarbeitet jede Charge 10–12 Tonnen Gummi.
- Verhindern von Wachsölverstopfung: Der Katalysatorturm verbessert die Pyrolyseeffizienz durch Katalyse. Er reduziert die Wachsölbildung und maximiert die Pyrolyseölausbeute.
- Verbesserung der Kraftstoffqualität: Die Destillationseinheit reinigt das Pyrolyseöl weiter, um nicht-standardisierten Diesel zu produzieren. Dadurch wird sichergestellt, dass dieser höheren Kraftstoffanforderungen gerecht wird.

4. Erreichte Ergebnisse
Beston Group unterstützt den Kunden während des gesamten Prozesses, einschließlich der Anpassung der Ausrüstung, Herstellung, Lieferung und Installation. Nach Abschluss des Projekts wandelt der südafrikanische Kunde erfolgreich Kunststoff- und Gummiabfälle in Heizöl um und verbessert so die Ressourcennutzung deutlich. Konkrete Erfolge sind:
- Lautstärkereduzierung: Bis zu 7,000 Tonnen Kunststoff- und Gummiabfälle werden jährlich effektiv verarbeitet. Dadurch wird die Abfallmenge reduziert und in eine wertvolle Energieressource umgewandelt.
- Betriebskostensenkung: Der Kunde führt Heizöl erfolgreich in der Schmelzanlage als Brennstoff für Aluminiumöfen und als Kraftstoffersatz für ältere LKWs ein. Dadurch werden die Kraftstoffkosten erheblich gesenkt.
- Vorteile für die Umwelt: Die geringere Abfallmenge und die Verwendung von Pyrolyseöl tragen zu einem geringeren Verbrauch fossiler Brennstoffe und niedrigeren Kohlenstoffemissionen bei.

Zukunftsausblick
Die erfolgreiche Umsetzung des Kunststoff-/Gummi-Pyrolyseprojekts hat dem südafrikanischen Kunden erhebliche wirtschaftliche und ökologische Vorteile gebracht. Mit steigender Marktnachfrage plant der Kunde, die Produktionskapazität weiter zu erhöhen und so die Produktionskapazität schrittweise zu maximieren. Der südafrikanische Kunde hofft, künftig seine Kapazitäten zur Energiesubstitution zu erweitern und sich so einen Platz in der globalen Energiewende zu sichern.
